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WOFÜR KÄMPFT DIE PARTEI DER ARBEIT?

Auch in den letzten Jahren der «Krisenbewältigung» dienten die Massnahmen und Entscheidungen des Grosskapitals und seiner politischen VertreterInnen allein der Rettung des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Die Folgen tragen die Lohnabhängigen, die kleinen Selbständigen, die Erwerbslosen, die Mehrheit der RentnerInnen und viele Jugendliche. Entsprechend haben sich die Lebens- und Arbeitsverhältnisse vieler Menschen der Schweiz und in Europa entscheidend verschlechtert, während gleichzeitig der gesellschaftlich produzierte Reichtum immer grösser wird. Die gesellschaftlichen Widersprüche haben sich verschärft, die Besitzverhältnisse und die Lohnentwicklung sind ein Beweis dafür. Diese Widersprüche sind im Rahmen des kapitalistischen Systems nicht lösbar.

Unser Ideal

Ziel der Partei der Arbeit ist die Überwindung des Kapitalismus hin zu einer sozialistischen Gesellschaft, als Voraussetzung für den Aufbau des Kommunismus. Das heisst eine klassenlose Gesellschaft, die von Solidarität, Gleichberechtigung und Frieden bestimmt sein wird und in der das ökologische Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Dabei stützt sich die Partei der Arbeit auf die Grundlage des Marxismus. In diesem Sinne sind wir eine revolutionäre Partei, die sich von allen anderen politischen Parteien der Schweiz unterscheidet. Diese gesellschaftliche Revolution wird das Resultat eines langen Kampfes einer breiten Volksbewegung sein, die den Prinzipien der Einheit und der Solidarität unter den ArbeiterInnen weltweit sowie dem Frieden unter den Völkern treu bleibt.

Widerstand im Parlament, aber nicht nur

Die Wahlen sind für die Partei der Arbeit kein Selbstzweck, sondern eine Gelegenheit, um sich für eine Veränderung der Gesellschaft zu engagieren. Der parlamentarische Kampf wird die Probleme des Kapitalismus nicht lösen, doch er kann den Forderungen der breiten Bevölkerung, der ArbeiterInnen, Gehör verschaffen und ermöglicht Verbesserungen. Dies im Wissen, dass parlamentarische Arbeit nur dann wirksam sein kann, wenn sie von einer starken ausserparlamentarischen Bewegung getragen wird. Deshalb sind der ausserparlamentarische Kampf sowie die Stärkung der Organisation und der Kampfbereitschaft der Arbeiterbewegung und der sozialen Bewegungen auch ein wichtiger und zentraler Aspekt unserer Arbeit.

Es geht nicht nur um eine Reform der Wirtschaft, des Staates, der sozialen Strukturen oder um die Beseitigung negativer Auswirkungen, sondern es geht um die Veränderung der Gesellschaft!

 

WEM GEHÖRT DIE WOHNUNG, IN DER DU WOHNST?

Die Wohnungssuche in der Stadt gestaltet sich immer prekärer: Familien, Arbeiter*innen, junge Menschen und Migrant*innen werden immer weiter aus dem Stadtraum gedrängt, weil die wenigen freien Wohnungen, die es noch gibt, kaum mehr zahlbar sind. Die Schweizer Bundesverfassung kannte in Artikel 41 Absatz 1 Buchstabe e aber eigentlich ein soziales Ziel: Bund und Kantone müssen sich dafür einsetzen, dass «Wohnungssuchende für sich und ihre Familie eine angemessene Wohnung zu tragbaren Bedingungen finden können». Eine kürzlich veröffentlichte Studie befasst sich mit der Frage, inwiefern eben diesem Sozialziel mit dem geltenden Mietrecht Rechnung getragen wurde.

Kaum überraschend kam die Studie zum Schluss, dass die Ziele nicht erreicht wurden. Gemäss Mietpreisindex sind in der Zeitperiode von 2006 bis 2021 die Mieten laut Studie 36.2 Prozent höher angestiegen, als das gemäss geltendem Mietrecht zu erwarten gewesen wäre. Allein 2021 haben die Mieter*innen so 10.4 Milliarden Franken zu viel Miete bezahlt. Über den gesamten Zeitraum der Studie sind es 78 Milliarden zu viel. Diese eklatante Umverteilung von Mieter*innen zu Vermieter*innen ist ein Skandal, gegen das wir unsere Stimme erheben. Aber auch unter den Mieter*innen geht die Schere immer weiter auf. Während für die einkommensstärksten Haushalte die Wohnkosten um 2 Prozentpunkte auf 10% vom verfügbaren Einkommen sanken, stiegen sie für die einkommensschwächsten Haushalte um 4 Prozentpunkte auf 36%. Wir haben es also mit einer doppelten Umverteilung hin zu den Reichen unserer Gesellschaft zu tun.

Das geltende Mietrecht schützt die Mieter*innen deshalb nur ungenügend. Heute profitieren Menschen mit selbstgenutztem Wohneigentum, Baulandbesitzer*innen und Vermieter*innen, während die Menschen der Mittelschicht abwärts immer mehr zu kämpfen haben. Wir fordern einen starken Ausbau des Mietrechts: Das gesetzlich verankerte Konzept der Kostenmiete muss konsequenter kontrolliert und umgesetzt werden und es müssen bessere Grundlagen geschaffen werden, um missbräuchliche Anfangsmietzinse anfechten zu können. Denn diese werden trotz sinkender Kosten oft angehoben.

Dagegen wehren wir uns! Den skandalösen Renditen, welchen die Besitzenden auf dem Buckel der Arbeiter*innen umsetzen, sagen wir den Kampf an. Wir fordern bezahlbare Mieten, einen ausgebauten Schutz vor Missbrauch, mehr sozialen Wohnungsbau und so ein Ende der Umverteilung nach oben. Für eine Stadt, in der alle Menschen ein Zuhause finden können, denn: Wohnen ist ein Grundrecht.

 

WHO CARES?

Fair ausgestaltete Arbeit für Alle!

Unsere Gesellschaft beschäftigt sich gerne mit Fragen zur Produktion. Die Frage, wie viel, wie schnell und wie teuer hergestellt werden kann, ist zentral in der Wirtschaft und auch im politischen Diskurs. In diesem Diskurs wird jedoch kaum beachtet, wie sich die Basis dieses Systems – die Lohnarbeitenden selbst – reproduzieren.
Das führt von der täglichen Ernährung, gesundem Schlaf, Erholung bis hin zur Auszeit. Wer führt den Haushalt und zu welchen Bedingungen? Wer sorgt und betreut die Kinder der Arbeitenden? Wo deponieren die Arbeitenden ihre Sorgen nach einem anstrengenden Arbeitstag? Wer hört ihnen zu?

Was nötig ist, damit die Arbeitenden um 8.00 Uhr morgens auf der Baustelle, im Büro oder im Geschäft stehen, ist der Wirtschaft und häufig auch der Politik egal. Wir fordern jedoch ein klar anderes Verständnis davon, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Hausarbeit wird nach wie vor meistens von Frauen* ausgeführt. Meist unbezahlt, zusätzlich zur Lohnarbeit, was zu einer Doppelbelastung führt. Dadurch wird der Arbeits- und Ausbeutungscharakter von Hausarbeit nicht erkannt!

Doch wer führt diese Arbeiten aus, wenn sie bezahlt wird? Gerade Gutverdienende stellen häufig migrantische Frauen* an, welche ihre Hausarbeit zu miesen Bedingungen und schlecht entlöhnt übernehmen. In den Spitälern und Pflegeheimen sind es ebenfalls häufig migrantische Personen, welche die ausserfamiliäre Pflege übernehmen.

Auch der Betreuung unserer Kinder wird zu wenig Beachtung geschenkt.

Wer betreut diese in den Kitas, zu welchen Bedingungen und mit welchem Lohn? Zusätzlich sind Kita-Plätze rar und Randzeiten sind nicht abgedeckt. Dies fördert ein System, in welchem Arbeitende in sicheren Anstellungsverhältnissen und regulären Arbeitszeiten gefördert werden, während schlechter gestellte Arbeitende zusätzlich behindert werden.

Zusammengefasst lässt sich somit festhalten: Care-Arbeit wird sehr häufig von Frauen* ausgeführt. Häufig unbezahlt und falls entlöhnt, dann zu schlechten Bedingungen. Wir dürfen unsere Augen nicht davor verschliessen, dass es sich hier um geschlechts- und klassenspezifische Benachteiligung handelt! Care-Arbeit ist aber zentral für unsere Gesellschaft. Wir fordern deshalb, dass sie den Stellenwert bekommt, welcher ihr zusteht!

Wir fordern ein Recht auf gut bezahlte und fair ausgestaltete Arbeit für alle, sowie eine stärkere gesellschaftliche Anerkennung und Verantwortlichkeit von Care-Arbeit. Wir positionieren uns klar gegen die neoliberale Abbaupolitik von bürgerlicher Seite und fordern einen Ausbau der sozialen und gesundheitlichen Angebote, wie er schon lange nötig wäre!

 

WEM GEHÖRT DER ESB?

Hat nicht jeder Mensch ein Recht auf Strom und Wasser?
Sind die derzeitigen Massnahmen ausreichend, um uns vor den Folgen der Klimakrise zu schützen? Traust du den Chefetagen zu, Lösungen zu finden, die dein Wohl berücksichtigen?
Fühlt es sich für dich richtig an, dass ein städtischer Betrieb Gewinne aus unseren Lebensgrundlagen macht und wenigen Führungspersonen das Portemonnaie füllt?

Die Klimakrise ist die grösste Herausforderung unserer Zeit. Weltweit erleben wir bereits die verheerenden Auswirkungen: Extreme Ereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürme nehmen zu, Gletscher und Polarkappen schmelzen in rasantem Tempo, und die Meeresspiegel steigen. Diese Entwicklungen zerstören die Lebensgrundlagen aller Lebewesen und werden noch mehr Menschen zur Flucht zwingen.
Unter den Folgen leiden die ärmsten Bevölkerungsgruppen am meisten, obwohl sie am wenigsten zur Verursachung der Klimakrise beigetragen haben.

Die Krise, verursacht durch unersättlichen Konsum und nicht-nachhaltige Produktionsweisen, bietet uns jedoch auch die Chance, innovativ zu werden und eine andere Zukunft aufzubauen. Die Schweiz gilt als Vorbild der bürgerlichen Demokratie und geniesst das Vertrauen der Bevölkerung, das auf dem grundlegenden Recht auf Teilhabe basiert. Indem wir uns an diesem bewährten Grundsatz der Schweizer Politik orientieren, können wir gemeinsam der Klimakrise entgegenwirken. Wir sollten diese Stärke nutzen und die Teilhabe zunächst in Biel ausbauen.

Wir schlagen daher vor, den ESB in eine Genossenschaft umzuwandeln. Die dort Arbeitenden und alle Verbrauchenden der ESB, egal ob Privatpersonen oder Unternehmen, sollen Genossenschafter:innen werden und mitentscheiden können. Gemeinsam ist es möglich Lösungen zu entwickeln, die den Folgen der Klimakrise entgegenwirken.
Die Vergesellschaftung der ESB ermöglicht einen gerechten Wandel im Energiesektor, Entscheidungen für Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Verteidigung der Rechte der Nutzenden.

Die PdA Biel fordert weiter:

– Vollständige Klimaneutralität der ESB bis 2030!
– Dass alle Nutzenden ein Grundrecht auf Energie und Wasser erhalten!
– Das Recht auf Mitbestimmung!

Neugierig geworden? Lies unsere dazugehörige Motion auf pdabiel.ch oder melde dich bei uns und mach mit!

 

KINDER IN DER SCHWEIZ LEIDEN

Psychologische Prävention für Kinder

Die psychische Gesundheit unserer jüngsten Generation ist in Gefahr! Studien und Berichte zeigen: Seit 2021 müssen immer mehr Kinder wegen psychischer Störungen ins Krankenhaus – und es wird immer schlimmer. Kinder, die schon früh mit psychischen Problemen kämpfen, leiden oft ein Leben lang. Das führt zu tiefem Elend, Selbsthass und Stigmatisierung. Es kostet uns als Gesellschaft enorm – sozial und wirtschaftlich.

Besonders schockierend ist der drastische Anstieg bei jungen Mädchen. 2021 stieg die Zahl der Krankenhausaufenthalte um 27,8% wegen Selbstverletzungen und Suizidversuchen. Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren sind elfmal häufiger betroffen als Jungen gleichen Alters. Das ist ein Alarmzeichen!

Diese Situation schreit nach sofortigem Handeln. Mobbing, Stress, psychische Probleme und Misshandlungen können durch frühzeitige Intervention und Prävention reduziert werden. Ob in Schulen, Familienvereinen oder durch Unterstützung der Eltern, denn nur 39% der Eltern wissen, wie sie die psychische Gesundheit ihrer Kinder stärken können. Lehrer sind überlastet. Wir brauchen dringend neues, spezialisiertes Personal, um Eltern und Lehrkräfte zu entlasten und zu unterstützen!

Wir müssen alles tun, um die psychische Gesundheit der Kinder zu schützen!

Präventionsmassnahmen müssen dort eingeführt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Die Ausgaben für psychiatrische Leistungen in der Schweiz steigen seit 2006 kontinuierlich an. Psychische Störungen sind die teuerste Krankheitsgruppe in der Schweiz. Präventive Massnahmen sind kosteneffektiv und können unser Gesundheitssystem entlasten. Doch die Schweiz investiert viel zu wenig in Prävention.

Kantone und Markt halten ihr Leistungsversprechen nicht. Deshalb müssen wir jetzt handeln! Die Kinder brauchen uns!

Die PdA Biel fordert weiter:

– Entwicklung und Aufnahme psychologischer Präventionsprogramme in den Lehrplan, gestaltet von spezialisiertem Personal (Kinder-PsychologInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, ErziehungsberaterInnen),
– Schulungen und Entlastung der Lehrkräfte zur frühzeitigen Erkennung und Intervention,
– Integration von Psychologen und Beratern in Familienvereine wie zum Beispiel FamiPlus,
– Programme zur Unterstützung und Begleitung von Eltern durch die Schulen,
– Autonomie der Gemeinde bei Umsetzung und Finanzierung durch Kanton und Institutionen.

Neugierig geworden? Lies unsere dazugehörige Motion auf pdabiel.ch oder melde dich bei uns und mach mit!

 

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ALTERSVORSORGE
Sie machen uns Angst vor der Zukunft und versuchen, jung gegen alt auszuspielen. Wir antworten: Schluss mit dem Pensionskassenbetrug! Es ist Zeit für eine starke AHV als echte Volkspension!

 

BILDUNG
Bildungspolitik verträgt sich nicht mit Sparzwängen und Privatisierung. Wir fordern einen Ausbau des Bildungssystems und mehr kostenlose Angebote – von der Kita bis zur Berufs- und Weiterbildung.

 

AUFNAHME VON FLÜCHTENDEN MENSCHEN
Für mehr Gemeindeautonomie, gegen die menschenfeindliche Politik von Kanton und Bund. Wir fordern die solidarische Aufnahme von flüchtenden Menschen aus allen Regionen und Kulturen!

 

SOZIALE INTEGRATION STATT REPRESSION
Wir erleben Einschränkungen der Demonstrationsfreiheit, Übergriffe und diskriminierende Praktiken der Kantonspolizei. Wir fordern soziale Integration statt verstärkter Polizeipräsenz, um präventiv gegen Konflikte vorzugehen und die Gemeinschaft zu stärken.

 

KITA
Für ein System der Kinderbetreuung, das nicht nur auf Gutverdienende angelegt ist. Es braucht mehr Kita-Plätze, mit Abdeckung auch der Randzeiten und mit besseren Arbeitsbedingungen für die Betreuenden.

 

KRANKENKASSE
Aus unserer Gesundheit soll kein Profit geschlagen werden. Wir fordern eine soziale Einheitskrankenkasse mit bezahlbaren, einkommensabhängigen Prämien, die zahnmedizinische Eingriffe mit einschliessen.

 

KULTURFÖRDERUNG
Wir sind für mehr öffentliche Kulturförderung, die breit abgestützt ist und die auch Freiräume lässt für alternative Kunst- und Lebensformen.

 

RANDGRUPPEN UND ÖFFENTLICHER RAUM
Aus den Augen aus dem Sinn? Menschen aus gesellschaftlichen Randgruppen werden verdrängt. Öffentlicher Raum wird immer mehr privatisiert und kommerzialisiert. Erobern wir die Stadt zurück, die Stadt gehört uns!

 

GRATIS-ÖV
Für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und für Gratis-ÖV in der Stadt Biel-Bienne. Gratis-ÖV ist eine wirksame ökologische und ökonomische Massnahme; die Finanzierung aus den Steuergeldern verteilt die Kosten sozial.

 

POLITISCHE RECHTE FÜR ALLE
Zäme läbe – zäme schtimme! Stimm- und Wahlrecht für alle, die hier leben!

 

TEUERUNG
Alles wird teurer und der Lohn bleibt gleich? Wir verlangen von der Gemeinde, dass sie die arbeitende Bevölkerung und Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen gezielt unterstützt!

 

CARE-ARBEIT
Mehr Wertschätzung durch finanzielle Förderung der Care-Arbeit. Diese ist extrem wichtig für die Gemeinschaft und wird in der Mehrheit von Frauen* geleistet, oft auch unbezahlt.

 

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Texte wie oben.

 

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Texte wie oben.

 

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POUR QUOI LUTTE LE PARTI OUVRIER ET POPULAIRE ?

Jusqu’à présent, les mesures prises pour résoudre la crise sont imposées par le grand capital et ses représentant-e-s politiques et ont pour but de sauver le système capitaliste. Ce sont les salariés et salariées, les petit-e-s indépendant-e-s, les chômeurs et les chômeuses, la majorité des retraités et retraitées et beaucoup de jeunes qui en supportent les conséquences. Les conditions de vie et de travail de nombreuses personnes en Suisse et en Europe se sont ainsi considérablement détériorées, alors qu’en même temps la richesse produite par la société augmente. Les contradictions sociales se sont ainsi accentuées, comme en témoignent l’évolution de l’actionnariat et des salaires en Suisse. Ces contradictions ne peuvent être résolues dans le cadre du système capitaliste.

Notre idéal

Le Parti ouvrier et populaire a pour objectif le dépassement du capitalisme vers une société socialiste, comme base pour la construction du communisme. C’est-à-dire une société sans classe, dans laquelle la vie a un sens pour tout le monde, dans laquelle l’exploitation de l’humain par l’humain, la domination et l’aliénation sont supprimées et où l’équilibre écologique est reconstitué. Pour cela, le Parti ouvrier et populaire se fonde sur les bases du marxisme. Dans ce sens, nous sommes un parti révolutionnaire, qui se distingue de tous les autres partis politiques en Suisse. Cette révolution sociale sera le résultat d’un long combat d’un large mouvement populaire, qui restera fidèle aux principes de l’unité et de la solidarité entre les travailleurs et travailleuses du monde entier.

Résistance au sein du Parlement, mais pas seulement

Les élections ne sont pas un but en soi pour le Parti ouvrier et populaire, mais une opportunité parmi d’autres de s’engager pour une transformation de la société. La lutte parlementaire ne résoudra pas les problèmes du capitalisme. Mais elle permet de mieux faire entendre les revendications de la population, des travailleurs et des travailleuses, et éventuellement d’obtenir des améliorations. Ceci en sachant que le travail parlementaire ne peut être efficace que s’il est soutenu par un mouvement extra-parlementaire fort. De ce fait, la lutte extra-parlementaire, tout comme le renforcement de l’organisation et de la combativité du mouvement ouvrier et des mouvements sociaux, sont des éléments centraux de notre travail.

Il ne s’agit pas seulement d’une réforme de l’économie, de l’État ou des structures sociales, pour éliminer les effets négatifs du capitalisme. Il s’agit de transformer la société !

 

À QUI APPARTIENT L’ESB ?

Chaque personne n’a-t-elle pas droit à l’électricité et à l’eau ?
Les mesures actuelles sont-elles suffisantes pour nous protéger des conséquences de la crise climatique ?
Pouvons-nous faire confiance aux dirigeant.e.s pour trouver des solutions qui tiennent compte de notre bien-être ?

Est-ce qu’il est normal qu’une entreprise municipale fasse des bénéfices sur nos ressources vitales et remplisse le portefeuille de quelques dirigeant.e.s ?

La crise climatique est le plus grand défi de notre époque. Nous en voyons déjà les effets dévastateurs partout dans le monde : les événements extrêmes tels que les vagues de chaleur, les inondations et les tempêtes se multiplient, les glaciers et les calottes polaires fondent à un rythme effréné et le niveau des mers augmente. Ces évolutions détruisent les conditions de vie de tous les êtres vivants et forceront encore plus de personnes à fuir. Ce sont les groupes de population les plus pauvres qui subiront les conséquences les plus importantes, bien qu’ils aient le moins contribué à la crise climatique.

Mais cette crise, provoquée par une consommation insatiable et des modes de production insoutenables, nous offre aussi l’opportunité d’innover et de construire un autre avenir. La Suisse est considérée comme un modèle de démocratie citoyenne et jouit de la confiance de la population qui est basée sur le droit fondamental à la participation. En nous inspirant de ce principe qui a fait ses preuves, nous pouvons lutter ensemble contre la crise climatique. Nous pouvons utiliser cette force et développer la participation, tout d’abord à Bienne.

Nous proposons donc de transformer l’ESB en coopérative.
Les personnes qui y travaillent et les consommatrices et consommateurs, qu’il s’agisse de particuliers ou d’entreprises, doivent devenir membres de la coopérative et pouvoir participer aux décisions. Ensemble, il est possible de développer des solutions pour lutter contre les conséquences de la crise climatique. La collectivisation d’ESB permet un changement équitable dans le secteur de l’énergie, des choix en faveur de l’efficacité énergétique, le développement des énergies renouvelables et la défense des droits des usagères et usagers.

Le POP Bienne exige en outre :

– La neutralité climatique complète d’ESB d’ici 2030 !
– Que tous les usagères et usagers obtiennent un droit à l’énergie et à l’eau !
– Le droit de participer aux décisions !

Vous souhaitez en savoir plus ? Lisez notre motion sur popbienne.ch ou contactez-nous et participez !

 

WHO CARES?

Du travail équitable pour toutes et tous !

Notre société se préoccupe volontiers des questions relatives à la production. La question de savoir combien de choses peuvent être produites, à quelle vitesse et à quel prix est centrale dans l’économie et également dans le discours politique. Mais ce discours ne tient pas compte de la manière dont la base de ce système – les travailleuses et travailleurs elles- et eux-mêmes – se reproduit.

Cela passe par l’alimentation quotidienne, un sommeil sain, le repos et même le temps libre. Qui s’occupe du ménage et à quelles conditions ? Qui s’occupe des enfants des travailleurs ? Où les travailleurs peuvent-ils se soulager après une dure journée de travail ? Qui les écoute ?

De ce qui est nécessaire pour que les travailleurs soient sur le chantier, au bureau ou dans le magasin à 8 heures du matin, l’économie et souvent aussi la politique n’en ont que faire. Nous exigeons quant à nous une compréhension différente du fonctionnement de notre société. Les tâches ménagères continuent d’être le plus souvent effectuées par les femmes*. Le plus souvent sans rémunération, et en supplément du travail salarié, ce qui entraîne une double charge. De ce fait, le rôle de ce travail et l’exploitation qui en résulte ne sont pas reconnus !

Et qui effectue ces tâches lorsqu’elles sont rémunérées ? Les riches engagent souvent des femmes* migrantes qui se chargent de leurs tâches ménagères dans des conditions déplorables et mal payées. Dans les hôpitaux et les maisons de repos, ce sont également souvent des personnes migrantes qui se chargent des soins extra-familiaux.

On accorde également trop peu d’attention à l’encadrement de nos enfants.

Qui s’occupe d’eux dans les crèches, à quelles conditions et avec quel salaire ? Sans compter que les places en crèche sont rares et que les périodes en dehors des horaires de bureau ne sont pas couvertes. Cela favorise un système dans lequel les travailleuses et travailleurs bénéficiant de conditions d’emploi sûres et d’horaires de travail réguliers sont favorisés, tandis que les travailleurs moins avantagés sont encore plus pénalisés.

En résumé, on peut donc retenir ceci : le travail du care est très souvent effectué par des femmes*. Il n’est souvent pas rémunéré et, s’il l’est, il est souvent lié à de mauvaises conditions. Nous ne devons pas fermer les yeux sur le fait qu’il s’agit là d’une discrimination liée au sexe et à la classe sociale ! Le travail du care est pourtant essentiel pour notre société. C’est pourquoi nous demandons qu’on lui accorde l’importance qu’il mérite !

Nous revendiquons le droit à un travail bien rémunéré et des conditions décentes pour toutes et tous, ainsi qu’une reconnaissance et une prise en charge plus importantes du travail du care par la société. Nous nous positionnons clairement contre la politique de démantèlement néolibérale des milieux bourgeois et exigeons une extension des offres sociales et de santé, comme cela aurait dû être fait depuis longtemps !

 

À QUI APPARTIENNENT NOS LOGEMENTS ?

La recherche d’un logement en ville s’avère de plus en plus difficile : les familles, les travailleuses et travailleurs, les jeunes et les migrant.e.s sont de plus en plus poussés hors de l’espace urbain, car les rares logements libres qui existent encore sont à peine payables. Pourtant, l’article 41, alinéa 1, lettre e, de la Constitution suisse contient en réalité des objectifs sociaux : la Confédération et les cantons doivent s’engager à ce que « toute personne en quête d’un logement puisse trouver, pour elle-même et sa famille, un logement approprié à des conditions supportables ». Une étude publiée récemment s’est penchée sur la question de savoir dans quelle mesure ces objectifs sociaux ont effectivement été pris en compte par le droit du bail en vigueur.

Sans surprise, l’étude a conclu que ces objectifs n’avaient pas été atteints. Selon l’indice des loyers, les loyers ont augmenté de 36,2 % de plus entre 2006 et 2021 que ce à quoi on aurait pu s’attendre selon le droit de bail en vigueur. Rien qu’en 2021, les locataires ont ainsi payé 10,4 milliards de francs de loyer en trop. Sur l’ensemble de la période étudiée, cela représente 78 milliards de trop. Cette redistribution flagrante des locataires vers les propriétaires est un scandale contre lequel nous nous insurgeons. L’écart se creuse également parmi les locataires. Alors que pour les ménages les plus aisés, les frais de logement ont baissé de 2 points pour atteindre 10% du revenu disponible, ils ont augmenté de 4 points pour atteindre 36% pour les ménages les plus modestes. Nous sommes donc confrontés à une double redistribution vers les riches de notre société.

Le droit du bail en vigueur ne protège donc pas suffisamment les locataires. Aujourd’hui, les particuliers propriétaires de leur logement, les propriétaires de terrains à bâtir et les bailleurs en profitent, tandis que les personnes des classes moyennes et populaires ont de plus en plus de mal à s’en sortir. Nous demandons une forte extension du droit de bail : le principe du loyer basé sur les coûts, ancré dans la loi, doit être contrôlé et appliqué de manière plus conséquente et de meilleures bases doivent être créées pour pouvoir contester les loyers de départ abusifs. En effet, ces derniers sont souvent augmentés malgré la baisse des coûts.

Nous nous y opposons ! Nous déclarons la guerre aux profits scandaleux que les possédants réalisent sur le dos des travailleuses et travailleurs. Nous demandons des loyers abordables, une protection renforcée contre les abus, davantage de construction de logements sociaux et ainsi la fin de la redistribution vers le haut. Pour une ville où tout le monde peut se loger, car : le droit au logement est un droit fondamental.

 

DES ENFANTS SOUFFRENT EN SUISSE

La santé mentale de nos plus jeunes est en danger ! Des études et des rapports le montrent : depuis 2021, de plus en plus d’enfants doivent être hospitalisés pour des troubles psychiques – et la situation ne cesse d’empirer. Les enfants qui luttent très tôt contre des problèmes psychiques souffrent souvent toute leur vie. Cela provoque une profonde misère, la haine de soi et la stigmatisation. Le coût pour la société est énorme, tant sur le plan social qu’économique.

L’augmentation drastique chez les jeunes filles est particulièrement choquante. En 2021, le nombre d’hospitalisations pour automutilation et tentatives de suicide a augmenté de 27,8 %. Les filles âgées de 10 à 14 ans sont onze fois plus touchées que les garçons du même âge. C’est un véritable signal d’alarme !

Cette situation exige une action immédiate. Le harcèlement, le stress, les problèmes psychologiques et la maltraitance peuvent être diminués par une intervention et une prévention précoces. Que ce soit dans les écoles, les associations familiales ou en soutenant les parents, car seuls 39 % d’entre eux savent comment contribuer à une meilleure santé mentale de leurs enfants. Les enseignants et enseignantes sont surchargés. Nous avons besoin de toute urgence de nouveau personnel spécialisé pour soulager et soutenir les parents et le personnel éducatif !

Nous devons tout faire pour protéger la santé mentale des enfants !

Des mesures préventives doivent être introduites là où elles sont le plus nécessaires.
Les dépenses pour les prestations psychiatriques en Suisse augmentent continuellement depuis 2006. Les troubles psychiques sont le type de maladie le plus coûteux en Suisse. Les mesures préventives sont rentables et peuvent soulager notre système de santé. Pourtant, la Suisse investit beaucoup trop peu dans la prévention.

Les cantons et le marché ne tiennent pas leurs promesses de prestations. C’est pourquoi nous devons agir maintenant ! Les enfants ont besoin de nous !

Le POP Bienne exige :

– le développement et l’intégration de programmes de prévention psychologique dans le programme scolaire, conçus par du personnel spécialisé (psychologues pour enfants, pédagogues, assistant.e.s sociaux, conseillers et conseillères pédagogiques)
– la formation et l’allègement de la charge de travail des enseignant.e.s pour une détec tion et une intervention précoces
– l’intégration de psychologues et de conseillers et conseillères dans des associations familiales telles que FamiPlus
– des programmes de soutien et d’accompagnement des parents par les écoles
– l’autonomie de la commune en matière de mise en œuvre et de financement par le canton et les institutions

Vous souhaitez en savoir plus ? Lisez notre motion sur popbienne.ch ou participez !

 

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PRÉVOYANCE VIEILLESSE
Ils nous font craindre l’avenir et tentent d’opposer les jeunes aux vieux. Nous répondons : stop à l’arnaque des caisses de pension ! Il est temps d’avoir une AVS forte, une vraie pension populaire !

 

FORMATION
La politique de l’éducation n’est pas compatible avec l’austérité et la privatisation. Nous demandons une extension du système éducatif et davantage d’offres gratuites – de la crèche à la formation professionnelle et continue.

 

PROMOTION DE LA CULTURE
Nous sommes en faveur d’un soutien public accru à la culture, qui bénéficie d’un large soutien et qui laisse également des espaces libres pour des formes d’art et de vie alternatives.

 

GROUPES MARGINAUX ET ESPACE PUBLIC
Loin des yeux, loin du cœur ? Les personnes issues de groupes marginalisés sont évincées. L’espace public est de plus en plus privatisé et commercialisé. Reprenons possession de la ville, elle nous appartient !

 

ACCUEIL DES PERSONNES EN FUITE
Pour plus d’autonomie communale, contre la politique inhumaine du canton et de la Confédération. Nous exigeons l’accueil solidaire des personnes en fuite de toutes les régions et de toutes les cultures !

 

L’INTÉGRATION SOCIALE PLUTÔT QUE LA RÉPRESSION
Nous vivons des restrictions de la liberté de manifester, des agressions et des pratiques discriminatoires de la police cantonale. Nous demandons une intégration sociale plutôt qu’une présence policière accrue, afin de lutter préventivement contre les conflits et de renforcer la commuauté.

 

CRÈCHE
Pour un système de garde d’enfants qui ne soit pas uniquement destiné aux personnes qui gagnent bien leur vie. Il faut davantage de places de crèche, avec une couverture des heures creuses, et de meilleures conditions de travail pour les personnes qui s’en occupent.

 

CAISSE MALADIE
Notre santé ne doit pas être source de profit. Nous demandons une caisse maladie unique et sociale, avec des primes abordables et proportionnelles au revenu, qui incluent les interventions dentaires.

 

TRANSPORTS PUBLICS GRATUITS
Pour le développement des transports publics et pour la gratuité des TP dans la ville de Biel-Bienne. La gratuité des transports publics est une mesure écologique et économique efficace ; le financement par l’argent des contribuables répartit les coûts de manière sociale.

 

DROITS POLITIQUES POUR TOUS
Vivre ensemble – voter ensemble ! Droit de vote et d’éligibilité pour tous ceux qui vivent ici !

 

RENCHÉRISSEMENT
Tout devient plus cher et le salaire reste le même ? Nous exigeons de la commune qu’elle soutienne de manière ciblée la population qui travaille et les personnes en situation financière difficile !

 

TRAVAIL DE CARE
Une meilleure valorisation par un soutien financier du travail de care. Celui-ci est extrêmement important pour la communauté et est majoritairement fourni par les femmes, souvent sans rémunération.

 
 

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